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Weltstillwoche 2023 

Die Weltstillwoche (World Breastfeeding Week, kurz WBW) wird jedes Jahr vom 1. bis 7. August zum Gedenken an die Innocenti-Erklärung von 1990 gefeiert. WBW startete 1992 mit jährlichen Themen wie Gesundheitssystemen, Frauen und Arbeit, dem Internationalen Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten, Gemeinschaftsunterstützung, Ökologie, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Menschenrechten.

Das von der World Alliance for Breastfeeding Action (WABA) für dieses Jahr festgelegte Thema lautet “Enabling breastfeeding: making a difference for working parents”. Die Übersetzungen in den jeweiligen Ländern können unterschiedlich lauten.

In vielen Ländern der westlichen Hemisphäre haben wir im August allerdings den Höhepunkt der Feriensaison. Daher haben die meisten europäischen Länder beschlossen diese Woche zu einem anderen Zeitpunkt zu feiern. In Anlehnung an die Dauer einer Schwangerschaft wird daher in diesen Ländern die Weltstillwoche rund um die 40. Kalenderwoche gefeiert.

Allen, die schon im August feiern, wünschen wir gutes Gelingen! Mögen Sie viel Aufmerksamkeit erregen bei Eltern, Gesundheitsarbeitern, Arbeitgebern - und vor allem in der Politik.

28. September 2024
The focus of this issue is on induced lactation and relactation – two related topics that most colleagues rarely encounter in their day-to-day breastfeeding counselling and which are sometimes fraught with uncertainty. There is very little research on induced lactation and relactation at this time of writing – the little available information is based mainly on experience reports and case studies. To expand our knowledge base, we, the editorial team, set out to find authors who are well versed in these topics or can report on interesting case studies. The search was difficult at first; we were turned down time and time again. Finally, we took advantage of the ELACTA congress in Liege in May to reach several hundred participants by means of a questionnaire. This led to success, which means that we have been able to publish a wide range of articles in this issue. We would like to thank all the authors who made their knowledge available to us at such short notice. Karīna Mahļina from Latvia reports on a successful case of relactation using only an electric breast pump, without the baby actually feeding at the breast and without galactagogues (also known as galactogogues). Sharon Silberstein describes her experience with using the Newman-Goldfarb protocols for induced lactation at her breastfeeding practice in the UK. Shereen Mahmoud Abd-El-Ghani Soliman from Egypt and an international team of authors from Italy, Switzerland and the UK with Claudia Gorgati as the first author also use the Newman-Goldfarb protocols for induced lactation. Gorgati and colleagues describe a case study of same-sex parents in which they also consulted a phytotherapist. Shereen Mahmoud Abd-El-Ghani Soliman presents three very different cases of induced lactation in adoptive mothers at her breastfeeding clinic. In her article, Eline Thommelein from Belgium summarises the scientific evidence base for domperidone and other galactagogues that are often used in relactation and induced lactation (and for other indications). The article by our editorial colleague Regina Kincaid from Ireland ‘Are there alternative techniques to test-weighing and deuterium dilution for measuring the rate of breastmilk synthesis?’ picks up on the discussion from issue 1-2024 ‘Putting Science into Practice’ and discusses how the amount of milk produced by the mother can be estimated if 24-hour test weighing appears too laborious. This is a relevant topic, not just for relactation and induced lactation. Finally, here too, in Lactation & Breastfeeding, we bid farewell to Elizabeth Hormann with tributes to her from colleagues and companions. Elizabeth was an important pioneer of breastfeeding promotion, an honorary member of ELACTA and was a translator in the L&B editorial team for many years. With her brochure ‘Relactation’ commissioned by the World Health Organisation, which many colleagues are still working with, she also laid the foundations for the main topic of this issue. We hope that this issue will provide you with useful information in the event that you receive an enquiry about relactation or induced lactation in the near future.
28. September 2024
Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe sind induzierte Laktation und Relaktation – zwei verwandte Themen, die im Stillberatungsalltag der meisten Kolleg*innen eher selten vorkommen und manchmal mit Unsicherheit behaftet sind. Denn induzierte Laktation und Relaktation sind bislang kaum wissenschaftlich erforscht – das wenige vorhandene Wissen basiert überwiegend auf Erfahrungen und Fallbesprechungen. Zur Erweiterung des Wissensfundus haben wir uns als Redaktionsteam auf die Suche nach Autorinnen gemacht, die sich mit diesen Themen gut auskennen oder über interessante Fallbeispiele berichten können. Die Suche gestaltete sich zunächst mühsam, wir bekamen Absagen über Absagen. Schließlich nutzten wir den ELACTAKongress in Lüttich im Mai, um mit Hilfe eines Fragebogens mehrere hundert Teilnehmerinnen zu erreichen. Dies führte zum Erfolg, sodass wir in diesem Heft ein breites Spektrum an Beiträgen veröffentlichen können. Wir danken allen Autorinnen, die uns ihr Wissen so kurzfristig zur Verfügung gestellt haben. Karīna Mahļina aus Lettland berichtet über eine erfolgreiche Relaktation im Wesentlichen nur mithilfe einer elektrischen Milchpumpe, ohne dass das Baby effektiv an der Brust getrunken hätte und auch ohne Galaktagoga (auch Galaktogoga genannt). Sharon Silberstein schildert ihre Erfahrungen zum Thema induzierte Laktation mithilfe der Newman-Goldfarb-Protokolle aus ihrer Stillpraxis in Großbritannien. Auch Shereen Mahmoud Abd-El-Ghani Soliman aus Ägypten und ein internationales Autorinnenteam aus Italien, der Schweiz und Großbritannien mit Claudia Gorgati als Erstautorin verwenden die Newman-Goldfarb-Protokolle für induzierte Laktation. Claudia Gorgati und Kolleginnen beschreiben ein Fallbeispiel bei gleichgeschlechtlichen Eltern, bei dem sie auch eine Phytotherapeutin herangezogen haben. Shereen Mahmoud Abd-El-Ghani Soliman präsentiert drei ganz unterschiedliche Fälle von induzierter Laktation bei Adoptivmüttern in ihrer Stillklinik. Eline Thommelein aus Belgien fasst in einem Artikel die wissenschaftliche Studienlage zu Domperidon und weiteren Galaktagoga zusammen, welche bei Relaktation und induzierter Laktation neben weiteren Indikationen oft eingesetzt werden. Der Artikel unserer Redaktionskollegin Regina Kincaid aus Irland „Alternative Bestimmung der Milchbildung“ knüpft an die Diskussion aus dem Heft 1-2024 „Wissenschaft in die Praxis“ an und diskutiert, wie die gebildete Milchmenge der Mutter eingeschätzt werden kann, wenn 24-Stunden-Wiegeproben zu mühsam erscheinen. Ein relevantes Thema, nicht nur in Bezug auf Relaktation und induzierte Laktation. Schließlich nehmen wir auch hier, bei Laktation & Stillen, Abschied von Elizabeth Hormann mit ihr gewidmeten Erinnerungen von Kolleginnen und Wegbegleiterinnen. Elizabeth war eine bedeutende Pionierin der Stillförderung, Ehrenmitglied von ELACTA und langjährige Übersetzerin des L&S-Redaktionsteams. Mit ihrem Werk „Relactation“ im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation hat sie auch Grundlagen zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe gelegt, mit denen viele Kolleginnen nach wie vor arbeiten1. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Ausgabe eine nützliche Hilfestellung bieten können für den Fall, dass Sie in naher Zukunft eine Anfrage zum Thema Relaktation oder induzierte Laktation erhalten.
von Andrea Hemmelmayr 14. Juni 2024
We are deeply saddened to announce the loss of a very important member of the breastfeeding community. Elizabeth Hormann passed away on 6 June 2024. The Lactation & Breastfeeding team had the immense honour of working closely with Elizabeth Hormann as a translator for many years. She was a shining example to us, both professionally and personally. As the first IBCLC in Europe, as a lecturer on breastfeeding knowledge and as an assessor for BFHI, she laid important foundations which we can build on today. In 2016, ELACTA honoured her life's work with an honorary membership. We would like to share with you all the interview Elizabeth gave us for issue 4/2018: "50 years ago, she dove into the breastfeeding world - ..."
von Andrea Hemmelmayr 14. Juni 2024
Wir sind sehr traurig, dass wir ein sehr wichtiges Mitglied der Stillgemeinschaft verloren haben. Elizabeth Hormann ist am 6.6.2024 für immer eingeschlafen. Das Team von Laktation & Stillen durfte viele Jahre lang eng mit Elizabeth Hormann als Übersetzerin zusammenarbeiten. Sie war uns ein Vorbild in fachlicher und menschlicher Hinsicht. Als erste IBCLC in Europa hat sie als Referentin für Stillwissen und als Gutachterin für BFHI wichtige Grundlagen geschaffen, auf die wir heute aufbauen können. 2016 hat ELACTA ihr Lebenswerk mit einer Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Elizabeth hat uns für die Ausgabe 4/2018 ein Interview gegeben, das wir gerne mit allen teilen möchten: „Vor 50 Jahren in die Stillwelt eingetaucht – ...“
22. September 2023
When supporting our breastfeeding dyads, we want to help initiate breast milk production in an optimal way and ideally, facilitate the path to exclusive breastfeeding. Sometimes, this goal cannot be reached or can only be achieved in a roundabout way. This may mean partial breastfeeding or the return to exclusive breastfeeding. This issue focuses on the topic of at-the-breast supplementation and aims to cover the complete spectrum of both established aids and innovative ideas. We highlight the advantages and disadvantages of the Supplemental Nursing System (SNS) which are a result of the new design overhaul by the manufacturer. A set of symptoms that is often associated with hypogalactia is the polycystic ovarian syndrome in the nursing mother. The fact that this may not necessarily be the case is discussed in the excerpt from the paper by Judith Leimegger with impressive case studies. Finally, under the umbrella of exclusive breastfeeding, we examine an entity that many of us tend to associate with bottle- fed infants: cow’s milk protein allergy. It is equally important to consider this in the case of a fully breastfed baby, and ultimately to have a strategy for diagnosis and treatment at hand. We are looking forward to an issue that provides us with very practical help in achieving the optimal goal for our mothers and babies: (exclusive) breastfeeding of the infant at the breast, i.e. as close to nature as possible.
22. September 2023
in der Begleitung unserer Stillpaare wollen wir die Milchbildung optimal in Gang bringen und idealerweise den Weg zum ausschließlichen Stillen ermöglichen. Manchmal ist dieses Ziel nicht oder nur auf Umwegen zu erreichen, es geht um ein Teilstillen oder den Rückweg zum ausschließlichen Stillen. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Zufütterung des gestillten Kindes an der Brust und versucht, das komplette Spektrum sowohl bewährter Hilfsmittel als auch innovativer Ideen abzudecken. Wir stellen Vor- und Nachteile des Brusternährungssets gegenüber, die sich aus der komplett neuen Überarbeitung der Herstellerfirma ergeben. Ein Symptomkomplex, der in unseren Köpfen häufig mit dem Problem der Hypogalaktie in Verbindung gebracht wird, ist das PCO-Syndrom bei der stillenden Mutter. Dass sich daraus keineswegs zwangsläufig ein Stillproblem ergeben muss, beleuchtet der Auszug aus der Seminararbeit von Judith Leimegger mit eindrücklichen Fallbeispielen. Unter dem Aspekt des ausschließlichen Stillens beleuchten wir zu guter Letzt eine Entität, die viele von uns eher mit dem flaschenernährten Kind in Verbindung bringen: die Kuhmilcheiweißallergie. Zunächst geht es darum, a uch beim voll gestillten Kind daran zu denken und letztlich eine Strategie an die Hand zu bekommen bzgl. Diagnostik und Therapie. Freuen Sie sich auf eine Ausgabe, die uns sehr praxisbezogen Hilfen an die Hand gibt, das optimale Ziel für unsere Mütter und Babys erreichen zu können: das (ausschließliche) Stillen des Kindes an der Brust, d.h. so nah wie möglich an der Natur.
18. September 2023
For some breastfeeding women, the milk-ejection reflex is accompanied by negative feelings. Perhaps mothers feel a sudden wave of negative emotions (dysphoria) a few seconds before the onset of the milk-ejection reflex. This could be D-MER. The condition is unsettling for the women concerned and puts a strain on their breastfeeding relationship. Our handout is a good resource for affected women and professionals. What do we know about D-MER? And what strategies can help affected mothers cope better with the situation? Do you know and use our handouts? Most of these handouts are written for mothers. They can easily be downloaded from our website. https://www.elacta-magazine.eu/en-gb/handouts-e All of our handouts are also available in German on the German website and some handouts are also available in other languages https://www.elacta-magazine.eu/en-gb/verschiedene-sprachen Lactation and Breastfeeding provides a number of handouts to member associations for translation into their language (layout and photos) - we would be delighted to publish these translations on our website! If you are interested, please contact us: andrea.hemmelmayr@elacta.eu
18. September 2023
Könnte es ein D-MER (dysphorischer Milchspendereflex) sein? – das Handout der Ausgabe 2/2023 Bei manchen stillenden Frauen ist der Milchspendereflex von negativen Gefühlen begleitet. Vielleicht verspüren diese Mütter einige Sekunden vor dem Einsetzen des Milchspendereflexes (MSR) eine plötzliche Welle an negativen Emotionen (Dysphorie), die wenige Minuten andauert? Dann könnte es sich um einen D-MER handeln. Die Situation verunsichert die betroffenen Frauen und belastet ihre Stillbeziehung. Diese Handout ist eine gute Informationsquelle für betroffene Frauen und betreuende Fachpersonen. Was wissen wir über D-MER? Und welche Strategien können betroffenen Müttern helfen mit der Situation besser zurecht zu kommen? Kennen und nutzen Sie unsere Handouts? Die meisten dieser Handouts sind für Mütter geschrieben sie können einfach von unserer Webseite heruntergeladen werden. https://www.elacta-magazine.eu/handouts Wenn Sie Handouts häufiger in guter Druckqualität brauchen, können Sie Abreissblöcke (je 50 Blatt) oder den gesamten Satz an folierten Handouts in unserem Webshop käuflich erwerben: https://www.elacta-magazine.eu/shop Alle unsere Handouts finden Sie auf der englischen Website auch in englischer Sprache und einige der Handouts auch noch in weiteren Sprachen: https://www.elacta-magazine.eu/Verschiedene-sprachen
14. September 2023
is the member journal of ELACTA and is considered to be the most important and largest European journal on the subject of lactation & breastfeeding. L&S and L&B are published as German print version (has existed for many years under different names since 1991) and English PDF version (available since 2014). How can I get access to L&S and L&B? Members of ELACTA receive 4 issues of the journal annually as part of their membership - please check with your national IBCLC association if you are a member. In German-speaking countries, the print version is sent automatically. In countries where German is not spoken, the English PDF version can be downloaded from our website www.elacta-magazine.eu with a password. Please contact your national IBCLC association to obtain the appropriate password for the year of your membership. Individuals who are not members of ELACTA can order a yearly subscription, single issues or individual articles via www.elacta-magazine.eu. Please visit our "shop".
von Andrea Hemmelmayr 14. September 2023
Ist die Mitgliederzeitschrift von ELACTA und wird zeitgleich als das wichtiges und größtes europäisches Fachjournal zum Thema genutzt. L&S und L&B erscheinen: • in deutscher Printversion (besteht schon langjährig unter unterschiedlichen Namen seit 1991) • und in englischer PDF-Version (gibt es seit 2014) Wie bekomme ich L&S bzw. L&B? Mitglieder von ELACTA bekommen jährlich 4 Ausgaben der Zeitschrift als Teil Ihrer Mitgliedschaft bitte fragen Sie bei Ihrem nationalen IBCLC Verband nach ob sie Mitglied sind. In den deutschsprachigen Ländern wird automatisch die Printversion verschickt. In den jenen Ländern in denen nicht deutsch gesprochen wird kann mit Passwort die englischsprachige PDF-Version von unserer Website www.elacta-magazine.eu downgeloadet werden. Bitte kontaktieren Sie Ihren nationalen IBCLC Landesverband um für das jeweilige Jahr ihrer Mitgliedschaft entsprechende Passwort zu bekommen. Personen die nicht Mitglied bei ELACTA sind können ein Jahresabo, Einzelausgaben oder einzelne Artikel bestellen. www.elacta-magazine.eu siehe Shop.
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